Unterstützung bei Long-Covid durch Körpertherapie
Körpertherapie als unterstützende Behandlung
Als Körpertherapeut kann ich eine wichtige Rolle der Unterstützung bei Long Covid spielen.
Durch mein ganzheitliches Therapie-Angebot (siehe hier) können die Symptome gelindert, die körperliche Funktionalität verbessert und und der Heilungsprozess gefördert werden.
Die Long-Covid-Symptome haben eine grosse Ähnlichkeit mit denen von Trauma.
Die Vermutung liegt also nahe, dass eine entsprechende Arbeit mit dem autonomen Nervensystem eine Erleichterung der Symptome und eine Verbesserung der allgemeinen Vitalität mit sich bringen kann.
Symptome von Trauma resp. PTBS –> Siehe weiter unten.
Welches sind die typischen Symptome von Long-Covid?
Long Covid ist eine Multisystem-Erkrankung. So vielfältig die betroffenen Organe sind, so vielfältig sind auch die Symptome. Bis anhin wurden über bis zu 200 Symptome im Zusammenhang mit Long Covid berichtet. Im Zentrum steht die Belastungsintoleranz, das belastendste Symptom, welche zu Leistungseinbussen führt und eine Vielzahl anderer Symptome nach sich zieht.
Long Covid-Patienten haben nicht selten einen moderaten oder sogar milden Verlauf der akuten Covid-19-Erkrankung. Ihre Beschwerden beginnen entweder direkt nach dem Infekt, können aber auch verzögert, mehreren Wochen oder Monaten später auftreten, oftmals nach einer grösseren Anstrengung. Long Covid-Betroffenen können selten bis nie von der klassischen Rehabilitation und einem Aufbautraining profitieren, aufgrund von einer “Belastungsintoleranz”.
Die genaue Ursache für Long Covid ist bislang unbekannt.
Das Bundesamt für Gesundheit schätzte Anfang Februar 2022, dass jede fünfte Person in der Schweiz nach einer Infektion an Long Covid-Symptomen wie chronische Erschöpfung, Schmerzen und Kurzatmigkeit leiden könnte. Bei Kindern und Jugendlichen gehen die Experten in der Schweiz davon aus, dass ca. 3% der Infizierten unter Langzeitfolgen leiden. Schätzungen im Ausland gehen von höheren Zahlen bei Kindern aus.
Quelle:
long-covid-info.ch/krankheit/
Jüngere Studien der Schweiz legen nahe, dass 26% der Covid-Erkrankten unter Symptomen leiden, die länger als 6 Monate andauern, wobei auch hier noch kein internationaler Konsens zur Definition der Zeitspanne fest steht (UK und US sprechen von 3-6 Monaten, europäische Studien gehen bereits nach 4-6 Wochen von Spätfolgen oder Long Covid-19 Erkrankung aus).
Zu den häufigsten Symptome einer Long Covid Erkrankung zählen u.a., wie eine vorab publizierte internationale Metaanalyse vorschlägt:
- Müdigkeit (58%)
- Kopfschmerzen (44%)
- Konzentrationsdefizite (27%)
- Haarausfall (25%)
- Atemnot (24%)
Bei 34% der Patienten konnten im Rahmen der Bildgebung (Röntgen / CT) Veränderungen der Lunge erstellt werden.
Quelle:
covid-langzeitfolgen.ch
Das BAG schreibt dazu folgendes:
siehe Link
Was ist eine Post-Covid-19-Erkrankung?
Wir bezeichnen die anhaltenden Folgen einer Coronavirus-Infektion als «Post-Covid-19-Erkrankung» und folgen damit der Sprachregelung der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Wir nutzen ebenfalls den Begriff «Langzeitfolgen von Covid-19». Damit ist dasselbe gemeint.
Die Post-Covid-19-Erkrankung kann nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus auftreten.
Die WHO spricht von einer Post-Covid-19-Erkrankung, wenn:
- drei Monate nach einer bestätigten oder wahrscheinlichen Ansteckung mit dem Coronavirus Symptome bestehen
- die Symptome seit mindestens zwei Monaten andauern und
- diese nicht durch eine andere Diagnose erklärt werden können.
Die meisten Symptome einer Post-Covid-19-Erkrankung beeinträchtigen die Funktionsfähigkeit im Alltag. Die Beschwerden können seit einer akuten Covid-19-Erkrankung bestehen oder nach einer anfänglichen Genesung neu auftreten. Sie können unterschiedlich stark sein und sich über die Zeit verändern oder wiederkehren.
Die häufigsten Symptome einer Post-Covid-19 Erkrankung sind:
- Starke Müdigkeit, Erschöpfung und Belastungsintoleranz
- Kurzatmigkeit und Atembeschwerden
- Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
Daneben können weitere Symptome auftreten wie zum Beispiel:
- Kopfschmerzen
- Husten
- Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn
- Schlaf- und Angststörungen
- Muskelermüdung/Muskelschmerzen
- Schmerzen in der Brust
- Hautausschläge
Traumen sind grosse Verkleidungskünstler und an vielen Krankheiten und Beschwerden beteiligt.Möglicherweise sind ungelöste Traumen verantwortlich für die meisten Krankheiten,an denen die moderne Menschheit leidet.
Posttraumatische Belastungsstörungen haben viele Symptome
Eine posttraumatische Belastungsstörung, kurz PTBS, ist eine Folgeerscheinung eines erlittenen Traumas, also eines oder unter Umständen auch mehrerer schwerwiegender Ereignisse. Sieht sich ein Mensch einer Situation ausgesetzt, die ihn vor ungewöhnlich schwere, psychische Herausforderungen stellt, kann dies eine solche akute Belastungsreaktion zur Folge haben. Der Betroffene hat Schwierigkeiten, das Erlebte zu verarbeiten, und es kommt zu einer Traumafolgestörung. Die tatsächlichen, psychischen und körperlichen Symptome des Traumas können mitunter erst einige Zeit nach der auslösenden Situation auftreten. Dies führt dazu, dass es oftmals nicht leicht ist, eine PTBS direkt zu erkennen.
Die Probleme, die in Folge eines traumatischen Ereignisses bei den Betroffenen auftreten können, sind sehr vielfältig. Nicht selten scheinen sie zunächst nicht in einem erkennbaren, direkten Zusammenhang zu einem belastenden Erlebnis zu stehen. Gerade deshalb ist es wichtig, die möglichen Symptome zu kennen und einordnen zu können.
Körperliche PTBS-Symptome
Gerade bei augenscheinlich zunächst rein körperlichen Symptomen ist es oftmals der Fall, dass diese nicht direkt als Reaktion auf eine erlebte Situation erkannt werden. Aussenstehende, die möglicherweise nicht von dem belastenden Erlebnis des Betroffenen wissen, können im Grunde nur anhand des Zusammenwirkens verschiedener Faktoren einen Zusammenhang zu einem vorangegangenen, traumatischen Ereignis herstellen. Häufige körperliche Symptome sind:
- Schlafstörungen
- Herzrasen
- Atemnot
- Übelkeit/Magen-Darm-Probleme
- Schweissausbrüche
- Bluthochdruck
- Zittern
Diese physischen Beschwerden können als Folgeerscheinung eines erlebten Traumas auftreten, weil die Erregungsschwelle des zentralen Nervensystems bei einem Trauma-Patienten deutlich niedriger liegt als normal. Das bedeutet, dass selbst kleine, vermeintlich unbedeutende Reize, wie zum Beispiel ein Foto, eine Nachricht, ein Geräusch oder sogar ein bestimmter Geruch, einen unverhältnismäßig starken Zustand der Erregung auslösen können. Dies ist bereits in der Phase des Schockzustandes, also in direkter Folge des traumatischen Ereignisses der Fall. Es handelt sich bei diesen Beschwerden um akute Belastungsreaktionen des Körpers.
Quelle: https://www.vincera-kliniken.de/blog/ptbs-erkennen/
Weitere Psychosomatische Beschwerden
- Bluthochdruck
- innere Unruhe
- nächtliches Zähneknirschen
- Schwindel
- Reizdarm
- Restless-Legs-Syndrom
Wenn Sie an Long Covid leiden und nach einer unterstützenden Behandlung suchen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Kontaktieren Sie mich, um mehr über meine Therapieansätze zu erfahren und einen Termin zu vereinbaren.
Sie erreichen mich unter Tel. 076 376 05 48 oder via Kontakt-Formular
Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden liegen mir am Herzen.