Leben

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    Was für ein erstaunlicher Prozess das Leben doch ist, 
    dieses Fliessen von Atomen durch Zeit und Raum, 
    diese endlose Folge von Ereignissen, die Gestalt annehmen 
    und sich gleich im nächsten Moment wieder auflösen.
     
  • FLIESSEN LASSEN ANSTELLE VON ERZWINGEN

    Strömung 1

    Was bedeutet es im "Flow" zu sein 

    Ist "fliessen" der Gegenpol von "machen"?

    Die meisten Menschen glauben auf Grund ihrer Prägung, sie müssten Kraft ausüben und Dinge erzwingen, um durch das Leben zu kommen.

    "Je grösser also der Wille, um so mehr der Erfolg."

    Viele meinen, man müsse seine Energie anderen Menschen regelrecht aufzwingen, damit sie sich entsprechend unserer Idee verhalten.
    Damit wird unser Leben zu etwas, worum man ständig kämpfen und in dem man sich durchsetzen muss.
    Dadurch entsteht viel Unruhe, Energieverpuffung und wir verlieren zunehmend unsere Mitte.

    Strömung 03

    Muss Leben wirklich so sein, – nein es geht auch anders und besser!

    Die alten Taoisten nannten es "Wu-Wei" – das Tun im Nichttun.

    Wir nehmen unsere Intention also ganz zu uns, treffen eine Entscheidung und erlauben nun unserer Seins-Energie, unserer ureigenen Lebensenergie, aus sich selbst heraus sich zu entfalten.
    So werden wir zum energetischen Fokus für die notwendige Energie, die nur darauf wartet, sich zu kreieren und uns zu dienen.

    Diese Intention erzeugt den Energiefluss, keine Kraftanstrengung und kein Erzwingen.
    Dieser Energiefluss ist leicht, natürlich, sehr einfach und elegant.
    Die Dinge scheinen einfach von sich aus zu passieren – ohne Stress, ohne Gewalt – sie geschehen einfach und führen zu Koinzidenzen, zu Synchronizitäten, sie synchronisieren sich mit den notwendigen Elementen und werden zu einem kohärenten Feld.
    Da wir keine Kraft anwenden, entstehen auch keine Gegenkräfte.
    Wir entziehen uns somit den polarisierenden Kräften und werden zum wahren Erschaffer.

    Wenn wir diesen Flow in unsere schöpferischen Vorhaben und Tätigkeiten und in unser ganzes Leben einfliessen lassen, werden wir feststellen, dass dadurch so viel von unserer Energie und Zeit freigesetzt wird, dass wir nun Dinge tun können, die wirklich Freude machen, Dinge, die uns schon lange im Herzen lagen und für die wir eine Leidenschaft haben. Dies könnte man die Leidenschaft der Seele nennen.

    torus from human heart

  • Sorgen – sind doch eigentlich völlig überflüssig...

    Sorgen machen wir uns doch alle so liebend gerne. Der Grund dafür liegt in unserer Angst vor einer Zukunft, die es nicht einmal gibt. Diese Erkenntnis hat nicht nur Tiefe und Klarheit, sie ist vor allem eins: lustig.

    Atmen Sie tief ein und erlauben Sie sich, die vielen Sorgen, die Sie sich bis jetzt im Leben gemacht haben, in diesem Augenblick zu fühlen. Fertig? Dann beantworten Sie sich folgende Frage: Waren sie wirklich notwendig? Ich wette, ein grosses, fettes NEIN erschallt in Ihrem Körper. Irgendwem werden sie aber etwas gebracht haben, sonst wären sie nicht da. Richtig, unserem guten alten Freund, dem Kopf.

    Sorgen machen Sie vorsichtig, halten Sie beschäftigt, rauben Ihnen eine Menge Energie, die dann schnurstracks in das Gehirn verschwindet. Und wir alle erliegen immer wieder gerne dieser grossen Verführung. 

    Ich wiederhole in klarem Bewusstsein: Es kann Ihnen absolut nichts passieren. Sie sind, waren schon immer und werden immer sein. Zukunft und Vergangenheit existieren nicht.

    Der einzige Zeitpunkt, den Sie erleben können, ist immer nur das Jetzt!

    Ihre Sorgen beschränken Ihr Sein, Ihre Potenziale, Ihr Erleben, Ihre Freiheit der Gestaltung. Ziemlich alte Muster, mit denen wir alle noch gerne arbeiten. Es ist schon lange überfällig, diese glücklich loszulassen!

    Wenn Sie also das nächste Mal den Kopf voller Sorgen haben, atmen Sie tief ein, werden Sie sich bewusst, auf welche Zukunft diese Sorgen gerade bezogen sind, und lassen dann diese Zukunft mit dem nächsten Atemzug los.

    Ihr Kopf wird niemals in der Lage sein zu verstehen, wie genial Ihr Sein in der Gestaltung des Abenteuers Leben ist. Vertrauen Sie also immer auf Ihr ganzes Ich und sagen Sie dem Kopf: Schluss mit den Einschränkungen, schauen wir doch mal, was noch alles möglich ist ausserhalb deiner Denkstrukturgrenzen.


    Aus dem Buch "Ich werte nicht!" von Josef G. Gall